think together

16.04.2019

Mit Hightech-Materialien beliefert die SGL Carbon viele ihrer Partner schon lange. Jetzt will das Unternehmen seine Kooperationen auf die nächste Stufe heben und Innovationen noch konsequenter als bisher aus Sicht der Kunden vorantreiben. Eine Expedition zu einigen der gegenwärtigen und zukünftigen Pioniere  des neuen strategischen Ansatzes.
 

Wenn Dr. Andreas Wöginger über seine Arbeit spricht, redet er lange über Vertrauen, Offenheit und Respekt. Darüber, wie wichtig es ist, den Kunden zuzuhören, sich in ihre Probleme hineinzudenken und dann gemeinsam Lösungen zu finden. „Der Kunde lernt hier, mit dem relativ neuen Material Verbundwerkstoff zu arbeiten“, sagt der promovierte Maschinenbauingenieur, während hinter ihm ein Roboterarm eine Carbonfasermatte in eine Presse befördert.

Wöginger ist bei der SGL Carbon für die Technologieentwicklung der Verbundwerkstoffe zuständig. Auf mittlerweile rund 2.000 Quadratmetern erprobt er mit seinen Kollegen die neuesten Herstellungsverfahren. Von der Designdienstleistung bis hin zur Planung und Realisierung des fertigen Bauteils bietet die SGL sämtliche Stufen der Prozesskette an.

Mal kommen Kunden ohne Vorkenntnisse und das SGL-Team entwickelt mit ihnen ein komplett neues Bauteil. Mal geht es darum, erfahrenere Kunden bei der Weiterentwicklung der Serienfertigung von Leichtbauteilen zu begleiten. Doch egal ob Neuentwurf oder Anpassung: „Die Kooperation zwischen dem Kunden und der SGL wird immer wichtiger“, bekräftigt auch Dr. Christoph Ebel, der im Team von Wöginger das SGL-eigene Lightweight and Application Center (LAC) leitet.

Zusammenarbeit ist entscheidend

Was für den Leichtbau gilt, lässt sich auf alle Industrien der SGL Carbon übertragen. Vom Batteriesektor über die LED- und Halbleiterindustrie bis hin zur Chemiebranche: Überall steht die Zusammenarbeit mit Kunden noch stärker im Fokus als bisher. Die SGL Carbon hat das Credo der Partnerschaften in den Mittelpunkt ihrer neuen Unternehmensstrategie und -kultur gerückt. „Wir wollen in Zukunft nicht mehr nur hochwertige und funktionale Materialien herstellen, sondern gemeinsam mit unseren Kunden smarte Lösungen entwickeln“, sagt Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Carbon.

Die strategische Neuausrichtung hat gute Gründe. Überall auf der Welt arbeiten Hersteller, Kunden und ihre Lieferanten bei der Neuentwicklung von Produkten, Anwendungen und Lösungen immer enger zusammen. Die Zeiten, in denen Ingenieure und Designer jahrelang in Laboren und Studios vor sich hin tüftelten und den Kunden anschließend ein fertiges Produkt vorsetzten, sind vorbei. Der Paketlogistiker DHL etwa bringt seine Kunden und Partner schon seit einiger Zeit in Innovationszentren zusammen. Dabei ist zum Beispiel die Idee des Parcelcopters entstanden – einer autonom fliegenden Paketdrohne. Auch der  Softwarekonzern SAP oder der Lebensmittelhersteller Danone binden ihre Kunden über Plattformen in die Weiterentwicklung ihrer Produkte ein.

Wir haben zwei Ohren und einen Mund – und so sollten wir uns auch verhalten.

Christoph Henseler, Leiter Marketing und Vertrieb der GMS

„Für das Gelingen von Innovationsprojekten ist die Zusammenarbeit mit externen Partnern entscheidend“, sagt der Innovationsforscher Dr. Krsto Pandza von der Leeds University Business School, der sich seit Jahren mit dem Thema beschäftigt. Bislang setzen vor allem B2C-Unternehmen auf die enge Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern. Die Hürden für die Zusammenarbeit liegen niedriger, Erfolge werden schneller sichtbar. Im B2B-Bereich dagegen verweilen viele Unternehmen noch in klassischen Vertragsvereinbarungen, die sich zwar bewährt haben, aber kaum Innovation fördern. Dr. Marie Taillard und Dr. Jérôme Couturier von der ESCP Europe Business School halten das für einen Fehler. Die Vorteile könnten im B2B-Bereich genauso verlockend sein, argumentieren sie in einer Analyse. „Aber sie erfordern den Weitblick, über traditionelle Unternehmensgrenzen hinauszudenken, und den Mut, sich eng mit denen  auszutauschen, die man normalerweise auf Distanz halten würde.“

Enger Austausch hat Tradition

Bei der SGL Carbon hat die Zusammenarbeit mit Partnern Tradition. Der Geschäftsbereich Graphite Materials & Systems (GMS) setzt beispielsweise schon lange auf sogenannte Technical Sales Manager. Sie sind in engem Austausch mit den Kunden und entwickeln aus deren Anforderungen passgenaue Lösungen. „So bringen wir unsere Stärken mit den Bedürfnissen der Kunden zusammen“, sagt Christoph Henseler, Leiter Marketing und Vertrieb der GMS. Auf diese Weise haben Henseler und sein Team zum Beispiel verstanden, dass für ihre Kunden im Bereich der Wärmetauscher eine Mischung aus Modullösungen und entsprechenden Anpassungen optimal ist, während in der Halbleiterindustrie oder im Batteriesegment fast jeder Kunde individuelle Anforderungen hat. Henselers Motto: „Wir haben zwei Ohren und einen Mund – und so sollten wir uns auch verhalten.“

Auch im Verbundwerkstoffbereich, der Geschäftseinheit Composites – Fibers & Materials (CFM), ist das Thema Partnerschaft nicht neu. Kooperation wurde hier oft sogar in Form von Gemeinschaftsunternehmen gelebt. Vor allem das langjährige Joint Venture mit BMW hat die SGL Carbon in dieser Hinsicht geprägt. In gemeinsamer Pionierarbeit realisierten beide Partner mit dem BMW i3 erstmals eine komplette serienfähige Fahrgastzelle eines Autos aus carbonfaserverstärktem Kunststoff und entwickelten die Anwendung des Materials für weitere BMW-Modelle fort. Zudem bauten sie mit den Standorten Moses Lake und Wackersdorf die modernste Carbonfaserproduktion der Welt und eine hochinnovative Verarbeitungsstätte für die Fasern auf.

In der gesamten SGL Carbon ist der gemeinschaftliche Ansatz so immer stärker herangewachsen. Das Ergebnis: Überall beweisen bereits heute zahlreiche Projekte, dass sich Zusammenarbeit lohnt.

Eine Expedition in fünf Kapiteln

Volvo Cars & SGL Carbon: Blattfedern gemeinsam gebaut

Im österreichischen SGL-Werk in Ort im Innkreis laufen pro Jahr 500.000 Blattfedern aus glasfaserverstärktem Kunststoff vollautomatisiert vom Band. Sie kommen in den Hinterachsen aller 60er- und 90er-Modelle von Volvo Cars  zum Einsatz. Die Serienproduktion des Hightechbauteils ist ein Beweis dafür, was durch die enge Zusammenarbeit zweier Partner entstehen kann: ein Bauteil, das 65 Prozent leichter ist als herkömmliche Blattfedern aus Stahl.

Erik Johansson ist als Entwicklungsingenieur bei Volvo Cars maßgeblich an der Konzeption, Umsetzung und Weiterentwicklung der Plattform Scalable Product Architecture (SPA) und des dazugehörigen Federprojekts beteiligt. Er erinnert sich noch gut, wie die Kooperation mit der SGL Carbon und dem damaligen Joint-Venture-Partner Benteler vor sechs Jahren begann. „Wir wollten damals von Anfang an die Feder für unsere neue Plattform SPA aus Verbundwerkstoff entwickeln und haben uns nach der Ausschreibung schnell für die SGL entschieden.“ Nach der Vertragsunterzeichnung ging die Zusammenarbeit sofort los: wöchentliche Telefonkonferenzen, gegenseitige Besuche in Göteborg, Ried im Innkreis sowie auf einer Teststrecke in den Niederlanden und immer wieder gemeinsame Sitzungen, um die nächsten Schritte anzugehen.

„Entscheidend in solchen Entwicklungsprozessen ist es, alle notwendigen Fähigkeiten, vom Bauteildesign über die Prototypenentwicklung und Validierung bis hin zum serienfähigen Prozessdesign zusammenzubringen. In diesem Fall ist uns das besonders gut gelungen“, erinnert sich Robert Hütter, Vertriebsleiter der SGL Carbon in Österreich. Das ursprüngliche Design von Volvo Cars war dennoch nicht so leicht mit den Prozessen der Serienproduktion zu vereinen. „An der Stelle wurde lange konstruktiv diskutiert. Aber am Ende haben wir einen Weg gefunden, alle Anforderungen von Volvo Cars zu erfüllen und gleichzeitig einen stabilen Produktionsprozess mit hohen Stückzahlen zu schaffen“, ergänzt Hütter. 

Von Beginn an offen kommuniziert

Dass sich beide Partner trotz vieler Hürden immer wieder zusammenraufen konnten, begeistert auch Erik Johansson „Wir haben von Beginn an transparent miteinander kommuniziert und waren offen für Ideen und Lösungen“, erzählt er. Dabei hätten vor allem die Kompetenzen der SGL Carbon in Sachen Produktionsprozesse sowie Forschung und Entwicklung zum Erfolg beigetragen.

Die neue Blattfeder hilft Volvo Cars nun, leichtere und kompaktere Hinterachsen bauen zu können. „Außerdem verleiht uns die neue Blattfeder viel Flexibilität, weil wir sie in nur einigen wenigen Varianten in so vielen Modellen einsetzen können und nicht jedes Mal neu planen müssen.“ Gemeinsam arbeiten Erik Johansson und Robert Hütter mit ihren Teams bereits an der nächsten Generation der Blattfeder und den dazugehörigen Produktionsanlagen.

Pierburg & SGL Carbon: Zusammen alle Hürden genommen

Eine Kundenanfrage, zwei Bauteile und ein paar technische Zeichnungen – so fing die Kooperation zwischen der zur Rheinmetall Automotive AG gehörenden
Pierburg und der SGL Carbon an. Acht Jahre später ist daraus eine echte Partnerschaft entstanden. Im permanenten Zusammenspiel haben beide Unternehmen
die Entwicklung der Bremskraftunterstützungspumpe EVP 40 vorangetrieben – und beiderseits von dem langjährigen Prozess profitiert.

Pierburg schätzt die Robustheit des Graphits der SGL Carbon. Aufgrund der guten Reibeigenschaften und der Temperaturbeständigkeit benötigt die Pumpe nun keine Ölschmierung mehr und hält deutlich länger. Das Team der SGL Carbon wiederum hat die Nachfrage von Pierburg genutzt, um die Produktion von Graphitkomponenten
für die Automobilindustrie weiter auszubauen.

Gegenseitiges Interesse und Respekt

Adi Woizenko hat die letzten drei Jahre der Aufbauarbeit für die SGL  Carbon am Standort Bonn begleitet. Dies war die Phase zwischen der Überleitung aus dem Projekt in die Serienfertigung und dem jetzt laufenden Ramp-up zur vollen Stückzahl. Der Schlüssel zum Erfolg der Partnerschaft war das gegenseitige Interesse, Respekt und die gemeinsame Faszination für Technologie. „Wir haben uns in all den Jahren wie beim Pingpong die Bälle zugespielt“, erinnert er sich. Natürlich kam es dabei auch zu Reibereien. Zum Beispiel als es darum ging, die Produktion auf einen vollautomatischen Schleifprozess umzustellen. „Am Ende hat sich aber gerade an diesen Stellen gezeigt, dass wir auch in schwierigen Phasen zusammengestanden haben“, sagt Woizenko.  Heute zahlt sich die Anstrengung aus. „Die Bauteile der SGL sind für uns immer eine sichere Bank gewesen, obwohl es die zwei kompliziertesten Komponenten in der Pumpe sind“, sagt Nabil Al-Hasan von Pierburg. „Da merkt man, wie hilfreich es war, dass die SGL Carbon schon sehr früh an der Serienfertigung gearbeitet hat.“ Für Al-Hasan sind die guten Erfahrungen der Grundstein für die weitere Zusammenarbeit. „Wir sind gerade dabei, auch größere Pumpen zu entwickeln – und setzen dabei weiterhin auf die SGL Carbon.“

Joint Venture Brembo & SGL Carbon: Ganz neue Standards gesetzt

Manchmal finden zwei im richtigen Moment zueinander. In genau so einer Situation befanden sich die SGL Carbon und der italienische Bremsenhersteller Brembo im Jahr 2009. Beide Unternehmen hatten in den zehn Jahren zuvor unabhängig voneinander die Entwicklung von Bremsscheiben aus Carbonkeramik vorangetrieben, die 50 Prozent leichter sind als klassische Bremsscheiben und fast so hart wie Diamant. Dann war es an der Zeit, die Kräfte zu bündeln. Beide Unternehmen gründeten das Joint Venture Brembo SGL Carbon Ceramic Brakes, um die Carbonkeramikscheiben gemeinsam zum Standard im High-End-Bereich werden zu lassen.

Teams von Beginn an durchmischt

Wenn Roberto Vavassori, Marketingleiter bei Brembo und Aufsichtsratsvorsitzender des Joint Ventures, heute über die Erfolgsfaktoren der Kooperation nachdenkt, fallen ihm sofort drei Punkte ein: „Wir hatten von Beginn an eine sehr offene und direkte Kommunikation, wir haben die Teams aus beiden Organisationen durchmischt und wir haben den Joint-Venture-Gesellschaften gegenseitig Zugriff auf Forschung und Entwicklung gegeben“, sagt er. Das habe die Techniker auf beiden Seiten überzeugt. Hinzu kam in den letzten Jahren die finanzielle Unabhängigkeit des Joint Ventures, wie Markus Müller, SGL-Vertreter im Joint-Venture-Management und als CFO für die Finanzen des Gemeinschaftsunternehmens zuständig, ergänzt. „All diese Faktoren haben unsere wichtigste Ressource geformt, nämlich Vertrauen“, sagt Furio Rozza, der vor sieben Jahren von außen zum Joint Venture kam und als unabhängiger Kopf des Management-
Teams fungiert. Heute sind die Bremsscheiben in den Spitzenmodellen fast aller Sportwagenhersteller verbaut, von Bentley, Bugatti, Lamborghini und Audi über Porsche und Ferrari bis hin zu McLaren. Die Produktion an den Joint-Venture-Standorten Meitingen und Stezzano läuft auf Hochtouren und wird schrittweise weiter ausgebaut. „Unser gemeinsames Produkt ist mittlerweile ausgereift und am Markt angekommen“, sagen Vavassori, Rozza und Müller. Die Partnerschaft
war und ist der Schlüssel dazu.

Wissenschaft & SGL Carbon: Leichtbauforschung vorantreiben

Vor seinem Start als Leiter des LAC bei der SGL Carbon erforschte Christoph Ebel die Verarbeitungsverfahren des Werkstoffs Carbon fast acht Jahre an der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Carbon Composites. Dieser wurde von der SGL mitbegründet und wird bis heute von ihr unterstützt. Doch nicht nur Ebels Wechsel zur SGL Carbon ist Beleg für den engen Austausch zwischen der Wissenschaft und der SGL. Das Unternehmen geht immer wieder enge Kooperationen mit wissenschaftlichen Instituten zu verschiedenen Themen ein. Ein Beispiel: das dem LAC angeschlossene Fiber Placement Center (FPC), das die SGL Carbon und die Fraunhofer-Einrichtung für Gießerei-, Composite und Verarbeitungstechnik (IGCV) gemeinsam mit weiteren Partnern aus Industrie und Wissenschaft betreiben. Der Hauptsitz des FPC ist der SGL-Standort in Meitingen.

Das Produktionsverfahren Fiber Placement bezeichnet das automatisierte und materialeffiziente Legen und Schneiden von Fasern. Mit dem Zentrum wollen beide Partner die Technologie branchenübergreifend verstärkt in Großserienanwendungen verankern. „Damit bieten wir die aus der Luftfahrt kommende
Technologie auf einem industriereifen Niveau auch anderen Branchen an und entwickeln sie gleichzeitig anwendungsnah weiter“, erklärt Hannah Paulus, Leiterin des FPC. Bereits heute laufen im neuen Zentrum die Vorbereitungen für die Umsetzung von Projekten für Sekundär- und Primärstrukturbauteile für Flugzeug- und Automobilhersteller weltweit. Die Wissenschaftler des Fraunhofer IGCV können so ihre Forschungsergebnisse gleichzeitig direkt in der Praxis erproben.

SGL Carbon intern: Partnerschaft vorleben

Kooperation mit externen Partnern ist wichtig. Aber sie ist wenig wert, wenn die interne Zusammenarbeit nicht richtig funktioniert. „Mit Leistung überzeugen,
Offenheit leben und Impulse geben, das sind die zentralen Werte unserer Unternehmenskultur“, sagt Birgit Reiter, Leiterin Human Resources bei der SGL Carbon.
An diesen Werten werde auch die neue Arbeitgebermarke ausgerichtet, die aktuell erarbeitet wird. „In der Vergangenheit wurde bei uns zu viel in Silos gedacht. Nur wenn wir intern ohne Grenzen denken und handeln, können wir unseren Kunden als zuverlässiger Partner zur Seite stehen“, bestätigt Jürgen Köhler.

Übergreifende Zusammenarbeit

Wie die übergreifende Zusammenarbeit funktioniert, verdeutlicht die interne Initiative Digital Customer Experience. Ziel des Projekts ist, über die einzelnen Geschäftsbereiche hinweg das Potenzial durch Digitalisierung im Vertriebsbereich zu nutzen. Um das Vorhaben umzusetzen, wurde ein interdisziplinäres Team gebildet: drei Experten der CFM, drei Spezialisten der GMS und zwei IT-Fachleute. Je nach Projektstand kommen weitere Experten dazu. Die Idee geht auf. „Der Spirit bei der Zusammenarbeit ist großartig“, erzählt Florian Neumann, der das Projekt in der ersten Phase übergreifend koordinierte. In fünf Monaten identifizierte das Team vier Kundengruppen mit jeweils unterschiedlichen Bedürfnissen und eine Vielzahl einzelner Digitalisierungsmaßnahmen.

Auch in der Forschung und Entwicklung ist bereichsübergreifende Zusammenarbeit besonders wichtig. Unter dieser Prämisse entwickelten zum Beispiel Dr. Kristina Klatt mit Rebecca Schuster und einem Team aus der Central Innovation gemeinsam mit Michael Mändle und weiteren Kollegen aus dem Geschäftsbereich CFM eine komplett neue Carbonfaser für die Luftfahrt. Die Advanced Modulus (AM)-Faser ist etwas dicker als herkömmliche Luftfahrtfasern und dennoch besonders leistungsfähig. „Die Entwicklung der AM-Faser ist dabei auch ein gutes Beispiel, wie wir die Rolle der CI verstehen, nämlich als Seismografen für Innovationstrends und interaktiven Treiber von Entwicklungen, die am Ende das Produktportfolio der SGL Carbon bereichern“, erklärt Dr. Tilo Hauke, Leiter des Bereichs Central Innovation.

Offen sein, zuhören, Impulse geben – darauf kommt es an. Wir wollen Partnerschaften ernst nehmen, denn nur echte Partnerschaft bringt unsere Kunden und Partner gemeinsam mit uns voran.

Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Carbon

Die AM-Faser, die Blattfeder für Volvo Cars, die Bremsscheiben von Brembo SGL, das FPC oder die Zusammenarbeit mit Pierburg: Mit ihrem neuen Anspruch der besonders intensiven Zusammenarbeit will die neue SGL Carbon den Unterschied machen – und macht ihn oft schon heute. „Offen sein, zuhören, Impulse geben – darauf kommt es an“, findet Jürgen Köhler. „Wir wollen Partnerschaften ernst nehmen“, sagt er. „Denn nur echte Partnerschaft bringt unsere Kunden und Partner gemeinsam mit uns voran.“

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