Das optimale Material für die Anode ist Graphit
Es wird zusammen mit Binder und in der Regel mit Leitadditiven auf eine Kupferfolie aufgetragen und zwingt die Lithium-Atome, sich in der Gitterstruktur des Materials einen festen Platz zu suchen. Das bringt die folgenden Vorteile: höhere Zyklenstabilität, bessere Performance beim schnellen Laden und höhere Qualitätskonsistenz im Vergleich zu anderen Batterietypen wie etwa Blei-Akkus.
Je reiner der Graphit, desto besser funktioniert dieser Mechanismus. Der synthetische Graphit erfüllt diese Aufgabe dank seiner optimierten und anpassbaren Eigenschaften besonders gut. Jahrelange Erfahrung der SGL Carbon in der Produktion sichern die gleichbleibende Qualität des Graphits.
Graphit ist nicht gleich Graphit. Die Kunst ist es, vorab zu wissen, welcher Graphit am besten zum speziellen Zelldesign passt.
Dr. Calin Wurm, Leiter des Batterie-Anwendungslabors der SGL Carbon in Meitingen
Investition in die Graphitforschung
Graphit ist als Anodenmaterial in der Batteriezelle unverzichtbar. Doch durch die unzähligen Wechselwirkungen weist das Material je nach Batterietyp in der Praxis unterschiedliche Leistungsparameter und Lebensdauern auf. Damit stellt es für Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien eine große Herausforderung dar.
Genau hierzu bietet die SGL über das Entwicklungs- und Anwendungslabor passende Services an und setzt auf maßgeschneiderte Batteriegraphite, die auf Basis des Herstellungs-Know-hows für und mit den Kunden entwickelt werden.
Als Entwicklungspartner, Technologieexperte und Materialspezialist bietet die SGL Carbon Batterieherstellern zudem die Möglichkeit, Materialien effektiv, genau und schnell im Batterielabor zu testen.