Auszeichnung für Brückenbau mit SIGRAFIL® Faser von SGL Carbon: Forstwegbrücke BW 399c erhält Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaus 2024 für innovative Brückenlösung

Bild einer Brücke, die über eine Autobahn führt.

© Hajo Dietz: Forstwegbrücke BW399c Nürnberg

  • Auszeichnung des bauforumstahl e.V. für die Forstwegbrücke BW 399c im Zuge der BAB A3
  • Einsatz von Carbonbewehrung aus Carbonfasern von SGL Carbon als wegweisende Lösung für nachhaltigen Brückenbau

Die Forstwegbrücke BW 399c entlang der Autobahn A3 bei Nürnberg wurde mit dem renommierten Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaus 2024 ausgezeichnet. Die 64 m lange Straßenbrücke wurde mit Carbonbewehrung auf Basis der 50k SIGRAFIL® Carbonfaser der Firma SGL Carbon verstärkt.

Die Ehrung des bauforumstahl e.V. würdigt alle zwei Jahre herausragende Bauwerke und hebt innovative Brückenkonstruktionen hervor. Das Brückenprojekt BW 399c des Ingenieurbüros Leonhardt, Andrä und Partner markiert dabei einen bedeutenden Meilenstein in der modernen Brückenbauweise: Zum ersten Mal in Europa wurde bei einer Straßenbrücke eine orthotrope Verbundfahrbahnplatte in Kombination mit Carbonbewehrung eingesetzt. Da dadurch weniger Beton benötigt wird, verbessert dies die CO2-Bilanz.

Verbesserte CO2-Bilanz dank nicht-metallischer Carbonbewehrung

Dank der innovativen Bauweise mit carbonfaserverstärktem Beton, konnten nicht nur 60 Tonnen CO2 im Vergleich zur konventionellen Stahlverbundbauweise eingespart werden, sondern auch das Gewicht der Fahrbahnplatte um 55 % auf 450 kg/m² verringert werden. Darüber hinaus ist Carbon korrosionsbeständig, was zu einer längeren Lebensdauer der Brücke führt.

Durch das reduzierte Eigengewicht und bereits vorgefertigte Brückenteile konnte die Montage außerdem über Nacht durchgeführt werden, was nur minimale Verkehrsbehinderungen für den Autobahnabschnitt der A3 bedeutete.

„Dieses Projekt vereint mehrere innovative Ansätze und zeigt eindrucksvoll, wie der Einsatz moderner Materialien wie Carbonbewehrung den Brückenbau nachhaltig revolutionieren kann.“, erklärt Tobias Mansperger, Projektleiter und Prokurist beim Ingenieurbüro Leonhardt Andrä und Partner.

Weitere Informationen zur Bauweise finden Sie hier: https://bauforumstahl.de/wettbewerb/bab-a3-bw-399c-forstwegbruecke

Mit dem Einsatz von Carbon als innovatives Material bietet dieses Bauprojekt eine zukunftsweisende Lösung für den Brücken- und Infrastrukturbau. Die hohe Korrosionsbeständigkeit von Carbon ermöglicht den Einsatz leichterer Betonkonstruktionen. Dies reduziert sowohl die Baukosten als auch die CO2-Emissionen signifikant.

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