SGL Carbon liefert die millionste Blattfeder aus glasfaserverstärktem Kunststoff an Volvo Cars

Foto Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Carbon, und Herwig Fischer, Geschäftsführer der SGL Carbon am Standort Innkreis, freuen sich über die Auslieferung der millionsten Blattfeder aus glasfaserverstärkten Kunststoff an Volvo Cars (v. links)

Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Carbon, und Herwig Fischer, Geschäftsführer der SGL Carbon am Standort Innkreis, freuen sich über die Auslieferung der millionsten Blattfeder aus glasfaserverstärkten Kunststoff an Volvo Cars (v. links)

Auf einen Blick:

  • Meilenstein in der Großserienfertigung von Bauteilen aus Verbundwerkstoff für die Automobilindustrie
  • Vollautomatisierte Produktion am Standort Innkreis in Österreich

Die SGL Carbon legt mit der Auslieferung der millionsten Composite-Blattfeder für Volvo Cars einen Meilenstein in der Geschichte der Serienfertigung von Faserverbund-Komponenten. Produziert wird die Blattfeder am Standort Innkreis in Österreich. Im Rahmen eines Firmenfestes gratulierte Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Carbon, am vergangenen Freitag dem gesamten Team zu einem der erfolgreichsten Großserienprojekte des Unternehmens.

Mit dieser vollautomatisierten und skalierbaren Serienproduktion von Blattfedern auf Basis von glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) setzt die SGL Carbon eines der größten Programme für Composite-Bauteile innerhalb der Automobilindustrie um. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Stahlblattfeder, die bis zu 15 kg wiegen kann, liegt das Gewicht einer vergleichbaren GFK-Blattfeder bei nur 6 kg, womit sie um bis zu 65 Prozent leichter ist. Neben dieser Gewichtsreduzierung nimmt die Composite-Blattfeder auch weniger Platz ein und trägt zu einem ruhigen Fahrverhalten bei. Zudem ermöglicht die Verbundbauweise eine Anpassung der Feder an verschiedene Modelle, was dem Hersteller eine hohe Flexibilität verleiht und zusätzlich Kosten spart. Die Blattfeder ist ein Teil der globalen SPA-Fahrzeugplattform von Volvo und wird mittlerweile in verschiedenen Volvo-Modellen eingesetzt. Ähnliche Konzepte setzt die SGL Carbon derzeit auch gemeinsam mit anderen Automobilherstellern aus Europa und Nordamerika um.

„Die neue Blattfeder ermöglicht in dieser Anwendung eine erhebliche Gewichtsersparnis bei unseren Fahrzeugmodellen im Vergleich zu herkömmlichen Stahlfedern“, sagt Erik Johansson, Entwicklungsingenieur bei Volvo Cars. „Dies trägt zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch und geringeren CO2-Ausstoß bei. Darüber hinaus können wir eine kleine Anzahl von Blattfedervarianten in vielen verschiedenen Modellen einsetzen, was sich auf die Effizienz und die hohe Flexibilität auswirkt."

„Wir sind stolz darauf, dass wir unsere innovativen Lösungen gemeinsam mit unseren technisch sehr anspruchsvollen Kunden zielgerichtet vorantreiben und immer öfter in die Großserie bringen. Die Composite-Blattfeder ist hierfür ein gutes Beispiel“, betont Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Carbon. „Zudem unterstreicht dieses Projekt die langjährige und gute Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen.“

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