SGL Group qualifiziert Hochleistungsgraphit für Druckgeräteanwendungen bis zu einer maximalen Einsatztemperatur von 220°C

Wärmeübertragerblöcke aus DIABON

Wärmeübertragerblöcke der SGL Group aus DIABON

  • Einsatz von DIABON® NS2 für Druckgeräteanwendungen in deutlich erweitertem Temperaturbereich
  • Herstellung durch ein spezielles Nachbehandlungsverfahren, das zur Reduzierung des Imprägnier-Harzanteils führt

Die SGL Group – The Carbon Company hat den kunstharzimprägnierten Apparatebaugraphit DIABON® NS2 für Druckgeräteanwendungen bis zu einer maximalen Einsatztemperatur von 220°C qualifiziert. Wärmeübertrager, Kolonnen, Quenchen, Synthesen, Systeme und Bauteile können damit in einem deutlich erweiterten Temperaturbereich eingesetzt werden, beispielsweise in korrosiven Anwendungen der chemischen Industrie. Der sichere und zuverlässige Betrieb bis 220°C wurde gemäß AD-Merkblatt N2 und durch den TÜV Süd nachgewiesen.

Der Hochleistungsgraphit DIABON® NS2 wird durch ein spezielles Nachbehandlungsverfahren der SGL Group hergestellt. Dieses Herstellungsverfahren bewirkt unter Beibehaltung der hervorragenden Wärmeleitfähigkeit und einer vollständigen Imprägnierbarkeit von Bauteilen eine deutliche Reduzierung des Imprägnier-Harzanteils von ca. 20% auf ca. 12%. Der reduzierte Harzanteil erhöht die Korrosionsbeständigkeit gegenüber aggressiven Medien und führt gleichzeitig zu einer sehr stabilen Materialstruktur, auch bei extremen Temperaturen. Für den Anwender ergeben sich damit erweiterte Möglichkeiten, die bekannt hervorragenden Eigenschaften des DIABON® Graphits zu nutzen und bestehende und neue Prozesse hinsichtlich Verfügbarkeit und Temperaturausnutzung zu optimieren.

Burkhard Straube, Leiter des Geschäftsbereichs Graphite Materials & Systems (GMS) der SGL Group: „Die erweiterte Zulassung untermauert die Kernkompetenzen der SGL Group im Be-reich korrosionsbeständiger Equipment- und Systemlösungen – insbesondere unsere breite Werkstoffbasis, unser Engineering Know-how sowie die umfassenden Serviceleistungen über die gesamte Lebensdauer der Anlagen.“

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