Die SGL Carbon und der Technologiekonzern GEA haben in Kooperation eine neue Dampfstrahl-Vakuumpumpe aus Graphit entwickelt. Die Kombination aus den vielfältigen Vorteilen des Werkstoffs ermöglicht Kunden in der chemischen Industrie eine Energieeinsparung von mehr als 30 Prozent.
Im hochkorrosiven Milieu der chemischen Industrieprozesse bieten die neuen GEA Vakuumpumpen aus DIABON®-Graphit der SGL Carbon weitreichende Vorteile im Vergleich zu Pumpen aus Porzellan, dem bislang überwiegend eingesetzten Material – und das zu wettbewerbsfähigen Preisen. Darüber hinaus bietet Graphit größere Designfreiheit sowie kürzere Lieferzeiten. Dies wird unter anderem dadurch ermöglicht, dass das Gehäuse der Graphit-Dampfstrahlpumpen eine standardisierte Baugröße aufweist, während die Innengeometrie frei an die Anforderungen des Kunden angepasst werden kann.
„Zur Nachrüstung bestehender Anlagen bieten wir ein komplettes Servicepaket, von der Inspektion des Vakuumaggregats, über die Unterstützung zur Bestimmung der Leistungsdaten bis hin zu Engineering und der Ausführung“, so Sascha Schumacher, Service Consultant After Sales Vacuum Systems bei GEA. „Wir sind froh, durch die Kooperation mit der SGL Carbon unseren Kunden nun eine Lösung anzubieten, die nicht nur die Leistung und den Energieverbrauch optimiert, sondern auch wirtschaftlich eine attraktive Alternative zum Porzellan-Ejektor darstellt.“
Ralph Spuller, Head of Product Management Process Technology des Geschäftsbereichs Graphite Materials & Systems der SGL Carbon: „Gemeinsam mit GEA haben wir eine punktgenaue Lösung entwickelt, die auf die Kunden in der chemischen Industrie und ihre speziellen Anforderungen zugeschnitten ist. Und das kommt gut an: Bereits jetzt beliefern wir viele Kunden mit den Bauteilen im neuen Design.“
Zusätzlich zu den Strahlpumpen liefert die SGL Carbon für diese Anwendungen Blockwärmetauscher sowie die Verbindungsteile zwischen Blockwärmetauschern und Strahlpumpen aus DIABON®-Graphit.